Ausbildung zur Pflegefachkraft
Eine gute Investition in die Zukunft:
Ausbildung zur Pflegefachkraft
im Haus St. Elisabeth
Wir sind
ein Senioren- & Pflegezentrum der Kirchengemeinde St. Lambertus in Mettmann und bieten mit Langzeit-, Kurzzeitpflege und Betreutem Wohnen 126 Menschen ein ihren Anforderungen entsprechendes gepflegtes Zuhause.
Sie erwartet
Die Pflege alter Menschen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Menschen werden immer älter und sie können aufgrund vielfältiger Hilfsmöglichkeiten immer länger in ihrer eigenen Häuslichkeit bleiben. Das bedeutet für die stationäre Versorgung und damit auch für die hiesige Ausbildung, dass sich die Inhalte und die Pflegeschwerpunkte verändern.In einer Gesellschaft, die immer älter wird, nimmt die Zahl der Menschen, die an Demenz und Depressionen leiden, immer mehr zu.
Die unterstützende und wertschätzende Beratung und Begleitung im Kontext eines neuen Pflegeverständnisses ist wesentlicher Bestandteil der Altenpflege geworden.
Die duale Ausbildung zur Pflegefachkraft dauert drei Jahre. Sie besteht aus blockweisem theoretischem Unterricht an einer Pflegfachschule und einer praktischen Ausbildung in einer stationären Pflegeeinrichtung, wie dem Haus St. Elisabeth in Mettmann (s. Pflegeberufsgesetz PflBG). Das bedeutet für interessierte Menschen, die diesen aussichtsreichen Beruf erlernen möchten, dass sie sich bei einer stationären Altenpflegeeinrichtung und einer Bildungseinrichtung für Pflegeberufe, wie bspw. in Mettmann der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe Kreis Mettmann (www.bildungsakademie-mettmann.de), bewerben müssen.
Schwerpunkte der Ausbildung sind:
1. Aufgabe und Konzepte
- Pflege von Menschen planen, durch-führen und evaluieren (= bewerten, beurteilen). Dies wird im Haus St. Elisabeth mit einer speziellen Software unterstützt.
- Menschen personen- und situations-bezogen pflegen, das heißt unter Berück-sichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und ihres Hilfebedarfs.
- Anleiten, beraten und Gespräche führen.
- Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie in konsiliaren Prozessen mit den behandelnden Ärzten mitwirken.
2. Unterstützung von Menschen bei der Lebensgestaltung
- Lebenswelten und soziale Netzwerke der Menschen berücksichtigen.
- Menschen bei der Wohnumfeldgestaltung unterstützen.
- Unterstützung bei der Tagesgestaltung und Aktivitäten.
3. Rechtliche Rahmenbedingungen
- Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen beim Handeln berücksichtigen.
- An qualitätssichernden Maßnahmen in der Altenpflege mitwirken.
4. Pflege als Beruf
- Berufliches Selbstverständnis entwickeln.
- Lernen zu lernen – immer auf dem neuesten Stand.
- Mit Krisen und schwierigen sozialen Situationen umgehen.
- Die eigene Gesundheit erhalten und fördern.
Ausbildung in den Wohnbereichen
Auszubildende werden i. d. R. einem der drei Wohnbereiche zugeordnet, in denen jeweils 28 Bewohner*innen leben und versorgt werden. Die Azubis sind fester Bestandteil des Teams und jedes Team verfügt über einen/eine Praxisanleiter*in, die für den optimalen Ablauf der Ausbildung Sorge trägt. Ihr obliegt der Abgleich der theoretischen Schulausbildung und der praktischen Ausbildung im Betrieb.
Die Dienstzeiten verteilen sich mit einer 39 Stundenwoche auf sechs Tage in Früh- und Spätdienst. Der Frühdienst beginnt i. d. R. um 6.15 Uhr und endet um 13.45 Uhr, der Spätdienst um 13.30 Uhr und endet um 20.30 Uhr. Die sonstigen Arbeitsbedingungen regeln der Ausbildungsvertrag gem. AltPflG und die Arbeitsrichtlinien des Caritasverbandes AVR.
Viele der im Haus St. Elisabeth bisher erfolgreich ausgebildeten Altenpfleger*innen / Pflegefachkräfte konnten bisher in weitere Arbeitsverhältnisse übernommen werden und haben so aufgrund des demographischen Wandels, der guten Bedarfsprognose und der erfolgreichen Entwicklung des Senioren- und Pflegezentrums Haus St. Elisabeth eine gute Perspektive in die Zukunft.
Hilfreich war bei der Berufswahl in mehreren Fällen bereits das vorherige Freiwillige Soziale Jahr FSJ im Anschluss an die schulische Ausbildung, währenddessen sich der Berufswunsch gefestigt hat. Neben Praktiken kann auch dieses Jahr im Haus St. Elisabeth absolviert werden.
Anforderungsprofil
Ausbildung zur Pflegefachkraft
1. Zugangsvoraussetzungen
- Persönliche Eignung. Keine Scheu vor dem Arbeiten mit alten und kranken Menschen, Umgang mit Demenzerkrankten. Gesundheitliche Eignung, z.B. keine Allergien, die das Tragen von Vinylhandschuhen oder das häufige Desinfizieren der Hände unmöglich machen.
- Hauptschulabschluss 10 A
- Mindestens Vollendung des 16. Lebensjahres
Bewerbungsunterlagen:
- Bewerbungsanschreiben
- Lichtbild
- Tabellarischer, lückenloser und unterschriebener Lebenslauf
- Beglaubigte Kopie des Schulabschlusszeugnisses
2. Ziele der Ausbildung (Auszug)
- Erhaltung und Wiederherstellung individueller Fähigkeiten der Senioren
- Sach- und fachkundige, den allgemein anerkannten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechende Pflege
- Umfassende Begleitung Sterbender
- Anleitung, Beratung und Unterstützung von Pflegekräften, die nicht Pflegefachkräfte sind
3. Dauer der Ausbildung
- 3 Jahre; der theoretische Teil erfolgt in einem Fachseminar in Unterrichtsblöcken (2100 Stunden).
- Der berufspraktische Teil findet in den Einrichtungen der Ausbildungsbetriebe (z.B. häusliche Pflege, Krankenhaus und Seniorenheim) statt (2500 Stunden).
- Die Ausbildung endet mit der staatlichen Abschlussprüfung; nach Beendigung der Ausbildung erhalten die Absolventen die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Pflegefachkraft / Altenpfleger*in“.
4. Ausbildungsentgelt:
1. Ausbildungsjahr 1.190,69 €
2. Ausbildungsjahr 1.252,07 €
3. Ausbildungsjahr 1.353,38 €
Stand: 01.04.2022
Übrigens: Auch für die Auszubildenden zahlt der Arbeitgeber in die kirchliche Zusatzversorgung, mit der sich Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes eine beträchtliche Zusatzrente ansparen können.
Dies kann mit eigenen Mitteln noch erhöht werden und entspricht der aktuellen Empfehlung der zusätzlichen Altersvorsorge.
Sie haben Fragen zur Ausbildung, zum Ablauf, zum Inhalt?
Sie möchten mehr wissen über das Freiwillige Soziale Jahr?
Dann rufen Sie uns an:
Mechthild Rensmann, stellv. Pflegedienstleiterin
Ausbildungskoordinatorin ☎ 02104 / 792 436
E-Mail: mechthild.rennsmann@st-elisabeth-mettmann.de
Petra Fiedler, Personalwesen ☎ 02104 / 792 239
E-Mail: petra.fiedler@st-elisabeth-mettmann.de
oder eine Mail an:
info@st-elisabeth-mettmann.de
Gerne erläutern und zeigen wir Ihnen den Ablauf der Ausbildung und die Ausbildungsstätte in der Oberstadt von Mettmann Haus St. Elisabeth.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse.
Wir wünschen
Wir bieten
Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an: per info@st-elisabeth-mettmann.de oder per Post an: Haus St. Elisabeth, Geschäftsführer Stefan Wigge, Düsseldorfer Straße 20, 40822 Mettmann, Telefon 02104 / 792-0